Franz Grothe
Kurzbiografie
1908 | geboren am 17. September in Berlin |
1913 | erster Violinunterricht vom Großvater, später von Franz von Vecsey |
1918 | erste Kompositionsversuche |
1919 | Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Berlin-Steglitz |
1924 | Pianist in Eric Borchard’s Atlantic Jazzband Studium an der Musikhochschule Berlin (Violine, Klavier, Theorie, u.a. bei Leonid Kreutzer, Walter Gmeindl, Clemens Schmalstich, Theodor Müngersdorf) |
1925 | Spielt vor Mitschülern und Verwandten aus seiner ersten Operette „Ehe auf zeit“ – nie öffentlich aufgeführt, aber daraus der Tango „Rosen und Frau’n“ wird 1928 mit Richard Tauber auf Schallplatte sein erster großer Erfolg Schlüsselerlebnis: ein Konzert von Paul Whiteman in Berlin |
1926 | Pianist im Orchester von Dajos Béla, Konzerttourneen durch Europa (bis 1930) |
1929 | Arrangeur bei der Schallplattenfirma Lindström; Zusammenarbeit mit Richard Tauber; Arrangements für Franz Lehár, Emmerich Kálmán, Robert Stolz, Hugo Hirsch, Rudolf Nelson |
1933 | Zusammenarbeit mit dem Textdichter Willy Dehmel, Vetter von Franz Grothe |
1936 | 8 Monate in Hollywood als Korrepetitor bei Universal Corp. |
1938 | Erste Ehe mit Kirsten Heiberg, norwegische Filmschauspielerin und Sängerin (1953 geschieden) |
1942 | gemeinsam mit Georg Haentzschel Gründung des „Deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchesters“ |
1960 | Gründung der „Franz Grothe-Stiftung“ in Bad Wiessee |
ab 1962 | Musik fürs Fernsehen, besonderer Erfolg mit „Madame Bovary“ (1968) |
1965 | Berufung als Musikalischer Leiter der Fernsehsendung „Zum Blauen Bock“ |
1966 | Zweite Ehe mit Gerda Eckert |
1972 | Wahl zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der GEMA |
1982 | Tod von Franz Grothe am 12. September in Köln, Grab in Bad Wiessee |